Vielen Dank. Nach so einer Antwort habe ich gesucht. Eine Antwort also, die den Antwortenden prinzipiell mit mehr Fragen zurücklässt als Antworten und die das Problem nach dem Blickwinkel betrachtet. Auch die Mathematik ist wohl nur so exakt wie ihre Axiome. Grundlegend kennt man natürlich das Axiom, dass sich Parallelen im Unendlichen nicht schneiden, ich versuche ja nur, eine andere Definition zu wählen.
#7.9 dth: Wie bereits erwähnt bin ich kein Experte und schimpfe mich mich keinesfalls einen. Aber so ganz kann ich ihre Denkweise nicht nachvollziehen.
Zum einen sage ich klar "Die Linien treffen sich dann in jedem Punkt, werden also zu einer Linie." Was Sie als einen Denkfehler kritisieren, ist genau so in meiner Denke vorhergesehen.
Wenn der Übergang für Strecken gilt, wie von Ihnen angegeben, also in einer 1 Dimensionalen Welt gilt, so sehe ich keine Probleme weswegen dies nicht auch im 2 Dimensionalen gelten sollte. Der Abstand zwischen zwei Geraden ist doch genau dies: Eine 1-dimensionale Strecke.
Und ich sage nicht, dass der absolute Abstand 0 wird. Ich meine eher, dass er so verschwindend gering wird, dass er einfach keine Auswirkung mehr auf das betrachtete Gesamte hat. Würde man nun zurückrechnen (also aus dem Unendlichen zurück, was ja an sich schon bekloppt genug ist^^), so würde der absolute Abstand nicht mehr ermittelbar sein. Als Konzept zum Vergleich fällt mir hier die Konstante beim Integrieren ein, wobei ich sicher bin dass dieser Vergleich sehr hinkt.