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Ökonomisch nachhaltig ist für mich eine Sache, bei der die Summe aller (auch indirekter) Kosten kleiner ist, als die Summe der Erlöse. Im Falle von AKWs sind enorme Folgekosten und Anfangssubventionen nötig. Mögliche Unfälle sind in einer Gesamtbetrachtung ebenfalls heranzuziehen. Wenn Sie sich mit Begrifflichkeiten auskennen, dies entspricht der Wohlfahrt.
Diese Rechnung ist daher niemals extakt durchführbar, das ist mir bewusst. Ich argumentiere jedoch, dass diese aus exakt diesem Grunde als höher erachtet werden sollten, als solche von Energiequellen geringeren Gefahrpotenzials.

Dass thermische Kraftwerke (momentan) nicht substituierbar sind, weiß ich wohl. Ökonomisch und ökologisch kann man über diese streiten, es ging mir aber gar nicht um Kohle, Gas, o.ä. Sondern Eben um die Kernenergie.

Die Leistung der Windkraft mag schwanken, jedoch stammte im Jahr 2015 ca 1/3 allen Stroms aus erneurbaren. Systemtechnisch ist die Lastungleichverteilung also händelbar. Wobei ich zugebe, dass hier Systemausbau dringend notwendig ist.

Ein weiteres Argument: moderne Windkraftanlagen (besonders Offshore) können wichtige Systemleistungen bereitstellen (Blindleistung). Das weiter zu erläutern würde hier aber zu weit führen. Eine moderne WKA armortisiert sich energetisch bereits nach 3 Monaten!

Insgesamt sind WKAs eine etwas teurere, aber dafür definitv nachhaltige Alternative, da weniger Umweltbelastung. Mit Blick in die Zukunft sind diese also zu bevorzugen.


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