Entschuldigen Sie bitte, aber Ihre Antwort klingt idealistisch gefärbt.
Bilanzen lesen zu können ist keine Frage von Bösem VW und Co., blankem Hass oder schönen Worten wie Shareholder Value.
Bilanzen sind die "hard facts". Man kann Sie nur schwer umdeuten. Nicht jede Ausgabe bedeutet automatisch, dass das Eigenkapital wächst. Auch muss man unterscheiden zwischen gezeichnetem Kapital und tatsächlichem Marktwert. Es ist leider nicht so einfach, dass man all das Geld der Gläubiger ausgibt und für Geldmittel 1 zu 1 Sachwerte bekommt.
Die "soft facts" haben vorher stark für Tesla gesprochen, drehen sich aber immer weiter ins negative. Und wenn gleichzeitig die Bilanzen nur immer größere Verluste ausweisen (ja, es gibt auch diese Spalte in einer Bilanz und nein, Sachgüter gehören nicht hier rein), dann kann man nicht umhin, eine gewisse Sorge über die Zukunft des Unternehmens zu deuten.